Budo Karate Kenkyukai:

Ein Budo Studienprojekt unabhängig von Sportverbänden wir üben und studieren im Sinne des Okinawa Karate.

Die Basis:
altes Funakoshi Karate mit weiteren Elementen aus dem Okinawa Goju Ryu Karate.

 Sensei Funakoshi:
"In Karate there is no competition" und
 "es gibt nur ein Karate".

Deshalb sind die Übungspraxis und die Partnerübungen Anwendungsbezogen und auf die Selbstverteidigung ausgelegt.
Ein lebenslanger Weg, für die Entwicklung der Persönlichkeit, Gesundheit, Fitness und der körperlichen Abhärtung.
Der gegenseitige Respekt ist in diesem Dojo sehr wichtig.
Osu!



Ausarbeitung zum 3. Dan Kong Soo Do - korean Karate von Ralf (2024) :
Es war mir wichtig dieses Projekt umzusetzen solange es mir gesundheitlich möglich war.
Da wie bekannt, in den koreanischen Stilen sehr viele Tritt- und Sprungtechniken vorkommen, habe ich beschlossen wegen Arthrose der Hüftgelenke "es damit gut sein zu lassen". 

Manches ist dem Shotokan Karate angelehnt anderes dem Taekwon-Do / Tang Soo Do.
Sicherlich werden in Zukunft immer ein paar typische Kick- Details in meine Kampfkunst einfließen.

Mann sollte nicht unerwähnt lassen das zu Anfang (nach dem 2. Weltkrieg) in koreanischen Dojangs noch die japanischen Kata geübt wurden. 

Im Buch von General Choi Hong Hi - dem Begründer des Taekwon-Do waren diese noch mit abgedruckt.

Später erst sind die aus dem Curriculum entfernt worden.

Geschichtliches:
Ende der 1960 er Jahre wurde Taekwon- Do in Europa bekannt als "koreanisches Karate".

Es hat die Wurzeln in Funakoshi's Shotokan Karate und dem Shudokan Karate von Kanken Toyama (Okinawa).
Korea war lange Zeit von Japan besetzt und unterdrückt.
Den Koreanern war es nicht möglich eigene koreanische Kampfkünste zu betreiben (siehe oben), es durften nur japanische Kampfkünste ausgeübt werden.
Nach Beendigung des zweiten Weltkrieges haben koreanische Meister verschiedener Kampfkünste in Korea eigene Dojang eröffnet. 

Kwan Kee: Gründer des  Mudokwan Tang Soo Do (hat die Umgestaltung zum Taekwon-do nicht mitgemacht).

Die neun Häuser (Kwans) in Korea nach dem 2. Weltkrieg die zur Entwicklung des Taekwon- Do beigetragen haben :

Chung Do Kwan: Gründer > Lee Won Kuk /1946 

Jido Kwan : Gründer > Chung Sang Sup /1946 

Chang Mu Kwan: Gründer Yoon Byung In /1946 

Song Mu Kwan : Gründer > Ro Byung Jick  (=Shotokan) /1946 

Oh Do Kwan: Gerneral Choi Hong Hi /1953  

Kang Du Kwan: Gründer > Hong Jong Pyu und Park Chul Hee/ 1956  

Han Mu Kwan: Gründer > Lee Kyo Yoon Vorläufer Kukkiwon /1956  

Jung Do Kwan: Gründer > Lee Yong Woo /1954 


Kong Soo Do war neben Tang Soo Do die bekannteste Bezeichnung koreanischer Faustkampf Methoden bevor der Name "Taekwon-Do" populär wurde.

Verband damals: Korea Kong Soo Do Association.


Als schon Fortgeschrittener Karate Schüler wurde ich durch Zufall 1996 beim Spaziergang in Münster auf das koreanische "Chung Do Kwan Taekwon-Do" aufmerksam. 

Im Dojang von Meister Song Chan Ho (9. Dan) konnte ich das ursprüngliche Taekwon-Do von Anfang an erlernen.

Durch meine Erfahrungen im Karate-do kam ich recht gut voran.

Ich war und bin sehr stolz diese Kampfsport-kunst bei Sabum Nim Song Chan Ho 9. Dan Taekwon-Do kennengelernt zu haben .
Das hat mich bis zum heutigen Tage nicht losgelassen, "dafür schlägt seitdem mein Herz"

Bekannte Schüler von Funakoshi Sensei
(Shotokan Ryu) waren: 
Won Kuk Lee > Chung Do Kwan 
Choi Hong Hi 2. Dan Shotokan und Begründer des Taekwon-do  
Kwan Kee > Tang Soo Do/ Soo Bahk Do 
Chöe Be'dal alias Oyama Matsutasu 2. Dan Shotokan, später wechselte dieser zum Goju Ryu bei Nee Sei Cho
 > Oyama begründete dann das Kyokushin Karate  
Usw...



Kong Soo Do= leere Hand Weg > Karate-do 

Tang Soo Do = China Hand Weg >Karate-do  

Tae Soo Do > Fuss Hand Weg 
Taekwon-do> Fuss Faust Weg


Die Vorbereitung für meine Dan Prüfung im Kong Soo Do erforderte sehr viel Eigeninitiative und intensive Recherchen auch im Austausch mit bekannten Weggefährten, dem Internet und auch aus Büchern
(Europa, USA und Asien).


Die Hyong zu meinem  3. Dan sind eng mit dem Okinawa Karate und dem Tang Soo Do verknüpft.
Zusätzlich habe ich zwei Hyong es traditionellen Taekwon-Do mit eingebracht. 


Prüfung Hyongs zum 3. Dan Kong Soo Do im Kampfkunst Kollegium:

- Pyung-Ahn Ee Dan  (Pinan/Heinan Nidan)

- Tsanjin  (Sanchin)

- Cholgi Chodan  (Naihanchi)

- Pandal (Seishan) 
- Balsek Hyong (Bassai)

- Kong Sang Koon (Kushanku/Kanku)

- E Sip Sa Bo (Niseishi)
- Hawrang Hyong 
- Chung Mu Hyong 

Grundtechniken (Gibon) und Kombinationen,
Übungen mit dem Partner > Yaksok Taeryon,
Fallschule (Nak Beop),
überprüfen von Wirksamkeit der Techniken am Daryon Dandae sowie Bruchtest.
Am wichtigsten, die Selbstverteidigung  (Hosinsul)

Quellen: 

- Kong Soo Do "by Len Losik" (USA) 

- Die 12 Taekwondo Hyongs von "M.Unruh"

- Taekwon Do Bassai Hyong und Naihanchi- Hyong

von "Wolfgang Behounek"

- Korean Karate- "Free Fighting Techniques" 

"by Shihak Henry Cho" (USA)
- Taekwondo- Hintergründe und Philosophie einer asiatischen Kampfsportart "von Andrea Mercedes Riegel"
- KONG SU DO "Prüfungsprogramm 2015" von Georg Janzen 
- Moon Moo Won Muduk Kwan (Mexiko) Youtube/ Facebook  
- Koshiki Kata  von Roland Habersetzer  
- Karate Kumite von Werner Lind 
- "Karate als Budo" von Roman Westfehling 
- und Wikipedia